Der (bessere) Umgang mit Wissen ist entscheidend

mit Wissen arbeiten   Mir geht es darum, dass das vorhandene Wissen besser für kompetentes Handeln genutzt wird, sowohl das individuelle (Wissens)Vermögen, als auch das in Organisationen insgesamt verfügbare Wissenskapital. Gerade in den Betrieben bzw. Betriebsteilen, deren Leistung auf Kopfarbeit beruht, statt handwerlichem Geschick oder Maschinenparks, müssen wir an den Arbeitsformen rütteln und Produktivitäts-, Kreativitäts- und Kompetenzpotenziale entdecken, zusammenbringen, teilen, erweitern. Da ich in erster Linie in Workshops und Lernstationen mit meinen Kundinnen/Kunden arbeite, hat der Slogan auch die Bedeutung, mit dem Wissen der Teilnehmenden zu arbeiten. Meine Leistung liegt im Arrangement, in der Moderation und manchmal nur im Stellen der richtigen Fragen; die systemische Grundhaltung, plus die Vorstellung, dass die Teilnehmenden viel mehr einbringen können als ihnen bewusst ist, plus die Gestaltung ermöglichender Räume prägen meine Arbeitsweise zu folgenden Themenkreisen:

 

Das Ziel: Erhöhung der Wissensproduktivität

Sicherlich ein schwer fassbares Ziel, wenn man ihm mit quantitativen Evaluationen zu Leibe rückt. In qualitativer Perspektive mag Wissensproduktivität jedoch schneller nachzuweisen sein, neben dem Effekt, dass die Wahrnehmung der Führungskräfte und Mitarbeitenden sensibler auf Produktivitätsdefizite reagiert. Letzteres meint ganz klassisch unnötige Suchvorgänge, unsinnige Wiederholungen und paralleles Arbeiten, Desorientierung bei Zielen, Zeitbudgets und Selbstmanagement, etc.
Auch Fragen nach dem Verlust von Wissen durch Abgänge und Auszeiten von MitarbeiterInnen, nach der Pflege vorhandener Wissensbestände, oder nach Wissenszielen, abgeleitet aus der Unternehmensstrategie, beeinträchtigen oder befeuern die Wissensproduktivität. Stressarmut, Motivationsschübe und zügigere Standardprozeduren indizieren recht früh Produktivitätsgewinne; höhere Intensität und mehr Output bilden die mittelfristigen Größen, an denen sich die Maßnahmen der Wissensproduktivität qualifizieren. Neben dem Impuls und der Prozessbegleitung biete ich auch an, in Audits den (nicht-betriebswirtschaftlich gemessenen) Erfolgen und ihren treibenden Faktoren für die Unterführung nachzuspüren.

Gruppe - Team - eCollaborationun

Komm-Koor-Koop-Koll: Diese Kürzel wirken vielleicht befremdlich, solange Ihnen der Kontext unerschlossen bleibt. Bei mir stehen sie in einem grundlegenden Konzept der gemeinschaftlichen Arbeit (Kollaboration), wie wir es in Teams, Abteilungen, sozialen und virtuellen Netzwerken finden. Im Kern beantwortet das Konzept, was sich aus Kommunikation für die Zusammenarbeit (Kooperation, Kollaboration) entwickeln lässt und welche Bedingungen erfüllt sein müssen, damit eine stabile, tragfähige Arbeitsumgebung entsteht.

Kommunikation ist fundamental, sie führt Gruppen und bleibt bei den höheren Stufen vorhanden; sie ermöglicht erst die Dauer und die Intensität einer Gruppe/Gemeinschaft/Organisation als konstante Form jedweden Inhalts. Der Kommunikation voraus geht die pure Informationsgewinnung in Form von Kontakt-Daten im weitesten Sinne. Wegen ihrer fundamentstiftenden Bedeutung für jedwedes Zusammenwirken bleibt eine Führungsaufgabe, Kommunikation zu verstärken, sie zielgerichtet zu halten und sie unter den relevanten Personen - heute: Stakeholder - intensivierend zu fördern.
Auf der Kommunikation fußend können Koordination und Kooperation stattfinden, die einen vergleichsweise losen Zusammenhang schaffen. Wichtig bleibt hier die/der Einzelne, auch in ihrer/seiner Tendenz, sich aus der Kooperation wieder (oder zeitweise) zurückzuziehen. Sicherlich sind viele Aufgaben in koordinierter Form bzw. als Kooperation zu meistern, als Konstruktionsprinzip herrscht jedoch die Idee der Koppelung von einzelnen Leistungsvermögen. Das kann effektiv sein, wenn wie im Team sich fachfremde Personen koppeln, kann aber auch Tendenzen zum "group think" (gegenseitige Bestätigung irrealer oder irrelevanter Annahmen) verstärken.
Wesentlich ungewohnter und somit meist eine noch zu erlernende Zusammenarbeitsform ist die Kollaboration. In kollaborativen Arbeitswelten nimmt die sich die einzelne Person deutlich zurück und die Aufgabe kommt so weit in den Vordergrund, dass beispielsweise die Urheberschaft von Ideen oder bahnbrechende Handlungen nicht mehr einer Person zugerechnet werden können. Trotz einer Ausweitung dieser Arbeitsform auf Grund ihrer Notwendigkeit und Nützlichkeit, finden kollaborative Arbeitsprozesse selten Gebrauch. Mit der Zunahme des Arbeitens in virtuellen, regionalen und globalen Arbeitsumgebungen wird es jedoch immer wichtiger, diese Komponente der Leistungsfähigkeit und die entsprechenden Arbeitstechniken ins eigene Repertoire aufzunehmen. Zumal Schulen, Hochschulen und Ausbildungsarrangements dies nur in Ausnahmefällen lehren.

Wissenstransfer & Lernarrangements

Was man vor einigen Jahrzehnten unter den Schlagworten "Personalentwicklung" und "Weiterbildung" in maßgebenden Budgetrahmen subsummierte, muss sich heute als betriebliche Aufgabe bzw. Zielvorgabe und in ihrer Gestaltungsdimension positionieren. Deshalb stehen sie bei den 'soften' Managementaufgaben mittlerweile ganz weit vorne:

  • Wissenstransfer: zwischen "jung" und "alt", Neulingen und Dinos, bleibendem und verrentetem Personal, in der Ausbildung wie in der Führungsetage der Einzelkämpfenden, zwischen Kopf und Mitgliedern im Team.
  • Lernarrangements: Lernen im laufenden Betrieb und für zukünftige Veränderungen ist viel zu wichtig geworden - als Basis für Flexibilität, Zukunftsoffenheit, Kreativität, Selbstverantwortung und Werterhalt des "Goldes in Köpfen" - 

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Wertschätzende Beratung & Begleitung

Service

Die Beratung und auch die Workshops/Trainings zu den von Ihnen gestellten Aufgaben werden i.d.R. in Ihrem Unternehmen durchgeführt (Inhouse). Gern organisiere ich alternativ eine externe, angemessene Arbeitsumgebung und/oder die nötigen Hilfsmittel, Unterbringung und Verpflegung nach Ihren Vorstellungen. Das empfiehlt sich insbesondere bei firmeninternen BarCamps, Kundenkonferenzen, Klausur- und Strategie-Tagen.
Als Teil des Auftrags kann vereinbart werden, über die bearbeitete Thematik ein Firmenhandbuch (in Form eines Wiki, einer Datenbank oder 'old-fashioned' im Ordner) als 'Handlungsleitfaden' zu erstellen sowie Trainingsunterlagen für Ihre MitarbeiterInnen. Sprechen Sie das Thema an, um die Nachhaltigkeit der Maßnahmen zu erweitern.

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